25. Juni 2016 – Argovia Pirates – Schweizer Meister der Liga C 2016

Die Argovia Pirates sicherten sich am vergangenen Wochenende  den Schweizermeister Titel gegen die Lugano Rebels.

Von der ersten Sekunde an wird im Vergleich zwischen den Argovia Pirates und den Lugano Rebels verbissen um jeden Zentimeter gekämpft. Die Gastgeber legen dabei einen denkbar unglücklichen Start hin und müssen bereits früh einen Fumble verkraften. Erfreulicherweise nehmen die Südschweizer das Geschenk aber nicht an und die Pirates gehen nach einem Field Goal schliesslich mit einer 3:0-Führung aus dem ersten Viertel. Auch im zweiten der jeweils 15-minütigen Abschnitte schaffen es die Gäste bis in die Red Zone.

Doch gerade noch rechtzeitig vermag die Defense der Einheimischen die gegnerische Offense zu stoppen. Und es kommt sogar noch besser. Eines der wenigen erfolgreichen Passspiele bringt die Aargauer bis an die 1-Yard-Linie. Die starke Vorarbeit vollendet Quarterback Claudio Ferrari mit dem einzigen Touchdown der Partie zum zwischenzeitlichen 9:0. Was in den ersten beiden Vierteln noch souverän ausgesehen hatte, wird nach der Pause nervenaufreibend. Mit einem eindrücklichen Kickoff-Return bringen sich die Luganesi in eine gute Position und können mit einem Field Goal auf 3:9 verkürzen. Und beinahe wäre der Vorsprung der Pirates nach einem Lauf über das ganze Feld noch kleiner geworden, doch der Touchdown zählt nicht, weil zuvor eine gelbe Flagge auf dem Rasen gelandet war.

Zu weiteren zwei Punkten kommen die Rebels im dritten Abschnitt aber doch noch – dank einem Safety. Und die Aufholjagd geht auch nach dem letzten Seitenwechsel weiter. Nach einem Field Goal liegen die Gäste nur noch mit 8:9 zurück. Der Vorsprung schrumpft, die Nervosität wächst. Die Luganesi können die Gastgeber stoppen und kommen nach einer weiteren Strafe gegen die Aargauer so nahe an die Endzone, dass ein drittes und wohl entscheidendes Field Goal beinahe Pflicht ist.

Der Versuch sitzt und die Tessiner liegen gut eine Minute vor dem Ende vorn – zumindest dem Anschein nach, bis die Schiedsrichter die Aktion wegen eines Fehlstarts wiederholen lassen. Der ersten Strafe folgt eine zweite und im Eifer des Gefechts eine dritte wegen Reklamierens. Die Pirates erobern sich das Ei und können dann die Zeit herunterlaufen lassen.

Bericht  aus dem Zofinger Tagblatt:

Schweizer Meister 2016

 

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